Songtext

Gut dass du da bist

D hm
1. Ich lieg' auf deinem Bett und seh den Raben
G A D
dort oben auf dem Schornstein balanciern.
hm
Und ich schnurre wie ein Kater hinterm warmen Ofen,
G A D
würd' mich am liebsten nie mehr von der Stelle rührn.
em A D
Im Radio läuft ein Lied, ich glaub', das kenn' ich:
G hm A4 A
Ne schöne alte Nummer von den „Kinks“.
em A D
Du bist nackt und warm und riechst nach Liebe.
Hm A4 A
Und ich mag deine Stimme, wenn du singst.

D A D
Gut, dass du da bist, gut, dich zu spürn,
G D A
gut, dass kein andrer dich so sieht.
em A D G
Gut, dass uns niemand, niemand stören kann.
em A D
Denn ich hab' auf dich schon wieder Appetit.


Jeder Leberfleck von dir ist mir so vertraut,
so vertraut wie jeder Stern dem Astronom.
Und dein Anmut macht mich stumm vor Bewunderung,
neben dir fühl ich mich hässlich wie ein Gnom.
Das kleine Stückchen Himmel über dem Kamin,
das gehört nur uns ganz allein.
Stell dir vor, keiner weiß, was wir hier so treiben,
und ich würd's am liebsten aus dem Fenster schrein.


Wie lange wird es gut gehen, noch ein Monat, noch ein Jahr,
wenn ich bei dir bin, schalt ich das Denken aus.
Ich hab Angst, uns könnt die Luft vor dem Ziel ausgehn.
Ich rück dich Prinzessin nie mehr wieder raus.
Lass die andern ruhig reden, sich das Maul zerreißen,
denen fehlt ein bisschen Mut und Phantasie.
Komm auf meinen Rücken, ich trag' dich hinunter,
du hast danach ja manchmal weiche Knie.


Text und Musik: Günter Hochgürtel


1992