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  1. Achtzehn
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Songtext

Achtzehn

1. 1,90 groß, ein Kerl wie’n Baum,
Dass das mein Sohn ist, glaubt man kaum.
Ich denke oft, das kann nicht sein,
vor kurzem war er doch noch klein.
Läuft lässig locker durch die Welt,
ganz unschuldig noch, ganz unverstellt.
Zwar glaubt er nicht mehr an den Weihnachtsmann,
doch daran, dass man alles schaffen kann.

So viel ungelebtes Leben, so viel unverbrauchte Kraft.
Mit 18 steht man eben noch so richtig voll im Saft.
So viel unverfälschte Freude, so viel ungebrochener Mut.
Mit 18 hat man eben noch mit gar nichts was am Hut.

2. Die Monster, die er mal so spannend fand,
sind schon lange nicht mehr interessant.
Das Skateboard, einst sein Heiligtum,
das liegt verstaubt im Keller rum.
Die meiste Zeit verbringt er jetzt im Bett
mit irgendwelchen Girls im Chat.
Er steht nur auf, wenn er Hunger kriegt,
um nachzuschauen, was noch im Kühlschrank liegt.

3. Bald wird er auf eignen Füßen stehen
und sich erst mal was von der Welt ansehen.
Party machen, auch mal Scheiße bauen
und sich die Nächte um die Ohren hauen.
Ich wünsche ihm, dass er irgendwann
für sich erkennt: Hey, da geht’s lang!
Dass er eine trifft, die zu ihm steht,
wenn der Wind mal hart von vorne weht.

Text und Musik: Günter Hochgürtel